Das richtige Warm-Up im Hundesport

Nicht nur bei uns Menschen ist ein Aufwärmprogramm vor dem Sport wichtig. Auch unsere Hunde können von Warm-Up Übungen im Hundesport profitieren. 


Gesunder und nachhaltiger Hundesport.

Unabhängig von der Sportart: Der erste Schritt für ein erfolgreiches und sicheres Training beginnt bereits vor der eigentlichen Sporteinheit. 

Während des Aufwärmens bereiten Sie die Muskulatur, das Herz-Kreislaufsystem, die Gelenke und Bänder Ihres Hundes auf die bevorstehende Belastung vor.  So kann Ihr Hund optimal in seine Fitness-Zeit einsteigen.

Wir stellen Ihnen einfache und effektive Übungen vor, wie Sie ganz bequem selbst ein Warm-Up für Ihren Hund zusammenstellen können.


Von vielen Hundesportlern wird das Warm-Up noch belächelt und Mythen halten sich fest in den Köpfen.

3 Mythen über das Warm-Up im Hundesport

Was dahinter steckt und ob das wirklich stimmt.

Mobirise

Dehnen gehört zum Warm-Up.

FALSCH: Exzessives Dehnen vor dem Sport bietet keine Vorteile. Ganz im Gegenteil. Es kann das Verletzungsrisiko sogar erhöhen.

Mobirise

Gassi reicht zum Aufwärmen.

JEIN: Die Möglichkeit sich zu lösen sollten Sie Ihrem Hund in jedem Fall geben. Das ist jedoch nicht Teil des Warm-Ups und ist höchtestens die Grundlage für die gemeinsame sportliche Aktivität.

Mobirise

Nach einem gemeinsamen Spiel ist mein Hund aufgewärmt.

FALSCH: Nach einem Spiel ist Ihr Hund nicht aufgewärmt, sondern müde. Und Ermüdungs-erscheinungen sollten in einem Warm-Up nicht auftreten.


Warum ist ein aktives Warm-Up für Ihren Hund so wichtig?

Effekte des Aufwärmens

Was bringt's Ihrem Hund?

1

Steigerung der Körperkern- und Muskeltemperatur

Durch ein moderates Aufwärmen steigt die Temperatur im Körperinneren und in der Muskulatur. Die langsame Steigerung führt zu einer Verbesserung der physischen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit. Ihr Hund kann bei der anschließenden Trainingseinheit intensiver trainieren.

2

Aktivierung des Nervensystems

Das Nervengewebe Ihres Hundes wird beim Warm-Up aktiviert. Dies erhöht die Reaktions- und Kontraktionsgeschwindigkeit Ihres Hundes, was wiederum die Leistungsfähigkeit beim Training heraufsetzt. So kann Ihr Hund Bewegungsmuster schneller abrufen und ist deutlich aufmerksamer beim Training an Ihrer Seite.

3

Aktivierung des Herz-Kreislauf- und Atemsystems 

Durch die Steigerung der Herzfrequenz, des Blutdrucks und der Atmung, wird die Muskulatur Ihres Hundes besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. So ist Ihr Hund optimal für die Trainingseinheit gewappnet.

4

Optimierung des Stoffwechsels von Muskeln, Sehnen und Bändern

All' diese Effekte führen zu einer Minimierung des Verletzungsrisikos. Ihr Hund wird physisch auf die bevorstehende Belastung vorbereitet. 

Mobirise

Mit einer Warm-Up Routine bereiten Sie Ihren Hund nicht nur körperlich, sondern auch mental auf eine gemeinsame Sporteinheit vor.

Die mentale Vorbereitung
Im Fokus des Warm-Ups sollte nicht nur die körperliche Aktivierung Ihres Hundes stehen, sondern auch die mentale Vorbereitung. Konzentrationsübungen helfen Ihrem Hund sich auf das bevorstehende Training vorzubereiten, um so während der Belastungsphase fokussiert zu bleiben.


Ein gesundes Warm-Up ist Pflicht, nicht Kür.

Mobirise

Noch nicht überzeugt?
Dann aufgepasst!

Ambitionierte Hundesport-Fans wollen am Liebsten direkt aus dem Auto springen und mit Ihrem Hund loslegen. Doch denken Sie daran: 

Heute ist ihr Hund gesund und jung. Aber Sie möchten auch im Alter einen fitten Vierbeiner an Ihrer Seite haben. Deshalb starten Sie langsam in die Belastung, um nachhaltig sportlich aktiv mit Ihrem Hund zu sein:

Vorbeugen von Verletzungen und Unfällen

Durch ein langsames Aufwärmen der Muskulatur, Gelenke, Sehnen und Bänder verringern Sie das Verletzungsrisiko Ihres Hundes. Investieren Sie vor der Sporteinheit  10 Minuten, statt im Verletzungsfall über Wochen, oder sogar Monate ausfallen zu müssen. 

Vorbeugung von Folgeschäden durch Überbeanspruchung

Ein Kaltstart kann nachhaltig negative Folgen auf die Gelenke Ihres Hundes haben. Das gezielte Warm-Up aktiviert die Gelenkschmiere und das Flüssigkeitsvolumen des Knorpelgewebes Ihres Hundes. So beugen Sie Folgeschäden vor und haben auch mit Ihrem zukünftigen Senior noch Spaß an Bewegung.


Wie ein effektives und nachhaltiges Warm-Up Programm gelingt.

Planung

Gestalten Sie Ihre Warm-Up Übungen abhängig vom Fitness-Level, Gesundheitszustand und Alter Ihres Hundes.

Dauer

Planen Sie 10 Minuten vor dem Training für Ihre Warm-Up Routine ein.

Grad des Warm-Ups

Machen Sie das Warm-Up abhängig von der folgenden Belastungsintensität.

Außentemperaturen

Beachten Sie, dass Sie das Warm-Up abhängig davon gestalten müssen, ob es sehr warm, oder sehr kalt ist.


Beispiele für gelungene Warm-Up Übungen Ihres Hundes:

Mobirise

In Bewegung 

(ca. 2-3 Minuten)
- Cavalletti
- Leichtes Traben
- Vor- und Rückwärtslaufen

Im Stehen

(ca. 3-4 Minuten)
- Mobilisierung durch Beinslalom
- Acht durch die Beine
- Abwechselndes Pfötchengeben


Die Aufwärmübungen sollten bei maximal 40% der Maximalbelastung liegen. Ermüdungserscheinungen sind nicht gewünscht.

Konzentrieren Sie sich bei Ihrer Aufwärm-Routine auf leichte Steigerungsläufe und Mobilisierungsübungen. Die Aktivierung und Lockerung der großen Muskelgruppen vom Rücken über Vorder- und Hinterläufe sollten die meiste Zeit des Warm-Ups beanspruchen.

Und denken Sie daran: Kein erfolgreicher Sportler würde auf das Aufwärmen verzichten. Warum dann Ihr Hund?


Warm-Up: Macht fit - hält fit.

TEILEN SIE DIESE SEITE MIT IHREN FREUNDEN!

Lust bekommen auf abwechslungsreichen, gesunden und nachhaltigen Hundesport? Dann schauen Sie sich um!

Hundesport und Fitness-Angebote finden Sie hier

Made with Mobirise - Go now